Dargestellt ist ein umgekehrtes Rettungsboot, dass von Wellen hin und her geworfen wird und zwei Männern als Halt dient, die auf dem umgedrehten Rumpf kauern. Während der linke sich mit beiden Händen an den Kiel klammert, hat sich der rechte in etwas erhöhte Position begeben und schwenkt mit einer Hand ein weißes Taschentuch. Weiter hinten im Bild erkennt man einen großen Segler, der womöglich die letze Rettung für die beiden Männer sein könnte. Die beiden scheinen keine einfachen Seeleute zu sein, sondern eher wohlhabendere Reisende.
Der Betrachter erfährt nicht, wie diese Szene aufgelöst wird, die doch mit ihren leuchtenden Farben und dem hellen Himmel eigentlich schon fast etwas irritierend heiteres an sich hat, was man bei einer solch dramatischen Szene sonst nicht vermuten würde.
Das Bild ist links unten signiert und datiert „H. Tank 1840“.
Auf der Rückseite befinden isch zahlreiche Aufkleber und Beschriftungen, unter anderem auch die Bezeichnung des Bildes als "Schiffbruch".
Heinrich Tank (1807-1872) war ein deutscher Marinemaler. In Altona gebürtig, besuchte er die Kopenhagener Akademie und kehrte danach wieder nach Deutschland zurück. 1835 ging er nach München, wo er sich dauerhaft niederließ und vom Herzog Max in Bayern gefördert wurde.
Das Bild wird zusammen mit dem prunkvollen Rahmen der Zeit verkauft, der vermutlich sogar der originale ist.
Artikelnummer: | 10280 |
Epoche: | 1840-1850 |
Stil: | Antik |
Zustand: | guter Original Zustand |
Material: | Öl auf Leinwand |
Höhe: | 95cm |
Breite: | 80cm |
Tiefe: | 10cm |